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Mein Name ist Ronja Martin,
angefangen habe ich, wie wohl sehr viele Kinder, mit dem Voltigieren und anschliessendem Reitunterricht in einem typischen Renn- und Reitverein. Ich hatte zudem das Glück im Privaten Freunde und Bekannte zu haben, bei denen ich abseits des Reitschulalltags, den ich sag mal normalen Alltag im Umgang mit Pferden kennenlernen durfte. Hier sah ich, dass ich mit der, oft doch typischen Einstellung, das Pferd muss funktionieren, wenn ich das von ihm verlange, nicht klar kam. Deshalb verabschiedete ich mich schon in sehr jungen Jahren von den typischen Reitställen und begann nur noch im privaten Bereich zu Reiten. Durch diverse Gelegenheiten und langjährigen Reitbeteiligungen konnte ich so mit vielen Pferden aller Alters- und Rassegruppen Erfahrungen sammeln.
Ich lernte von verschiedenen Methoden wie Pat Parelli, Monty Roberts, Linda Tellington Touch, Equikinetic, der klassischen Grundausbildung an der Hand und auf dem Pferd, Doppellonge- und Langzügelarbeit und sogar einen Ausflug in die Western und Springwelt wagte ich diverse Male. Die Summe dieser Erfahrungen lies mich zu dem werden, wer ich heute bin. Das kennenlernen der verschiedenen Systeme, zeigte mir auf, wie unterschiedlich Horsemanship interpretiert und gelebt wird.
Hierbei merkte ich, dass ich kein Mensch bin der gerne in typischen Schubladen denkt und sich gerne auf eine Methode versteift, um diese als die eine anzusehen. Vielmehr finde ich das sich viele Methoden ergänzen bzw. nicht jede Methode für jedes Pferd geeignet ist. Ähnlich wie der Mensch hat auch ein Pferd Vorlieben oder Abneigungen bestimmten Dingen gegenüber und ich finde wir sollten unseren Pferden hier auch ein Mitspracherecht einräumen und nicht einfach über ihre Köpfe hinweg entscheiden. Ich meine damit nicht das mein Pferd machen kann was es will, aber ich denke wenn wir mit etwas Empathie mit unserem Tier agieren und ihm auch mal zuhören, bekommen wir diese Achtsamkeit um ein vielfaches zurück.
Mir ist es wichtig das Miteinander mit dem Pferd auf Basis seiner mentalen und körperlichen Möglichkeiten anzuschauen. Ich möchte dem Pferd ein Partner sein, dem es vertrauen kann, der ihn nicht zwingt sich Situationen zu ergeben oder über seine körperlichen Grenzen hinwegzusetzten nur um meinem Ego zu gefallen. Ich möchte dem Pferd seinen Körper versuchen so zu erklären, dass es Freude daran findet diesen physiologischer und mit mehr Stolz zu nutzen.
So habe ich für mich über die Jahre entdeckt, dass es mir die klassische Reitkunst mit der Grundlage der alten Lehrmeister und ihrer schon frühen Kenntnis über die Biomechanik des Pferdes angetan hat. Zudem entwickelte ich eine Zuneigung zu den iberischen Pferden und so kam es, dass ich nachdem ich lange Reitbeteiligung bei ganz tollen Pferden verschiedener Rassen war einen PRE-Hengst übernahm. Durch seine sehr feine und sensible Art lerne ich täglich was es heisst ein Lebewesen zu achten und auf seine Bedürfnisse einzugehen.
Mit der Grundlage meiner zweijährigen Ausbildung zur DIPO-Pferdeosteotherapeutin lerne ich täglich das man eigentlich nie ausgelernt hat und genau das ist auch mein Prinzip und mein Anspruch mir und meinen Kunden gegenüber, ich versuche stets neue Wege kennenzulernen, um die Ecke zu denken, mit anderen Spezialisten zusammenzuarbeiten und sich auszutauschen und das alles zum Wohle von Mensch und Tier.
Louis Seeger(1844) sagte eins: “Der gute Reiter muss auf Bildung Ansprüche machen können, dann aber fühlt er auch das Bedürfnis, sich seine Handlungen erklären zu müssen; er sucht sie auf wissenschaftlichem Wege der Natur zu entlehnen, und bildet sich ein System, auf das er jede seiner einzelnen Handlungen zu begründen vermag; selbst wenn seine Ansichten nicht die richtigen sein sollten, so wird er doch der Sache mehr nützen als schaden. Neue Erfahrungen verwerfen die früheren Theorien und legen vielleicht den Grund zu richtigeren.